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Berlin: Berlins Katastrophenplan

Das Gesetz und das Szenario

„Ein Ereignis wie in Madrid bringt uns nicht an den Rand der Leistungsfähigkeit“, sagte der Leiter des Brand und Katastrophenschutzreferates beim Innensenator, Norbert Schmidt. Das Anfang 1999 in Berlin in Kraft getretene Katastrophenschutzgesetz regelt unter anderem die Einsätze aller Hilfskräfte. Derzeit planen die Bundesländer gemeinsam die Sicherheitsvorkehrungen für die Fußball-WM 2006. Man gehe dabei von einem Szenarium aus, das den Auswirkungen in Madrid entspreche, sagte Schmidt. Die hohe Zahl an Verletzten könne von den Berliner Krankenhäusern durchaus bewältigt werden. 38 der 78 Kliniken sind dafür technisch und personell gerüstet. In den ersten zwei Stunden könnten sie rund 800 Verletzte versorgen, heißt es aus der Senatsgesundheitsverwaltung – davon könnte die Charité an ihren Standorten in Mitte und im Virchow-Klinikum 130 behandeln. Für den Transport stünden neben den rund 150 Notarzt- und Rettungswagen der Feuerwehr auch etwa 600 Krankentransporte privater Unternehmen zur Verfügung, sagte Schmidt.I.B./weso

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