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Berlin: Berlins Mekka der Islamisten NEUKÖLLN II

Neukölln versucht, die Gründung weiterer Moscheen zu verhindern

Was unternimmt ein Bezirk, wenn sich dort eine Moschee ansiedeln will? In Glaubensfragen, sagt der Leiter des Neuköllner Planungsamts Wolfgang Borowski, könne sich der Bezirk „gar nicht einmischen“. Er habe Standorte nur planungsrechtlich zu beurteilen. Gegen einen ersten Ort, an dem die jetzt in IslamismusVerdacht geratene Moschee eröffnet werden sollte, habe es solche Bedenken gegeben. Aber die Ansiedlung in der Haberstraße sei genehmigt worden – schließlich galten die Betreiber bislang als „guter Verein“. In den letzten Monaten allerdings hätten verschiedene Vereine die Einrichtung von „Kulturzentren“ mit Gebetsräumen beantragt, allein zwischen November und Februar fünf. Alle habe das Bezirksamt abgelehnt, „aus Rücksicht auf das Wohnumfeld“. Die Anwohner würden den frühmorgendlichen Autoverkehr der Beter und „das massierte Auftreten“ von arabischen Jugendlichen nicht tolerieren. Da müsse der Bezirk gegen die „Getto-Bildung“ vorgehen. Insgesamt gibt es in Neukölln 18 Moscheen. Inoffiziell heißt es aus dem Bezirksamt, hinter den verhinderten Moschee-Gründern stehe immer eine Kraft – „Die Islamische Gemeinschaft Berlin“, deren Räume jetzt durchsucht wurden. -ry

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