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Berlin: Beton aus Gatow wird für Spielplatz und Sportanlage verwendet

Die Stahlbeton-Brückenelemente, die am Rande des früheren Gatower Flugplatzes stehen, sollen zur Sicherung eines Spielplatzes und zum Ausbau einer Sportanlage verwendet werden. Damit realisiere der Bezirk "eine intelligente und kostensparende Verwertung", sagt Baustadtrat Carsten Röding (CDU).

Die Stahlbeton-Brückenelemente, die am Rande des früheren Gatower Flugplatzes stehen, sollen zur Sicherung eines Spielplatzes und zum Ausbau einer Sportanlage verwendet werden. Damit realisiere der Bezirk "eine intelligente und kostensparende Verwertung", sagt Baustadtrat Carsten Röding (CDU).

Auf dem militärischen Übungsgelände dienten die Betonelemente zur Abtrennung der Schießstände. Nach dem Abzug der Alliierten, der Schließung des britischen Flugplatzes und dem Baubeginn der Landstadt soll der Schießplatz weitgehend abgebaut werden. Der Abbau ist Bestandteil des städtebaulichen Vertrages, den der Bezirk mit der Bundesregierung geschlossen hat. 1240 Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser nebst Schulen, Kindertagesstätten, Sportanlagen und Einkaufsmöglichkeiten sollen hier entstehen. Daneben ist ein Landschaftspark vorgesehen.

Fünf der Brückenelemente vom Flugplatz werden zum öffentlichen Spielplatz auf dem Gelände der Grundschule am Birkenhain in der Seeburger Straße transportiert. Die bis zu zwei Meter hohe Palisadeneinfassung des Bolzplatzes ist so marode, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet war. Nachdem entsprechende Fundamente bereits hergestellt sind, werden die Schießplatz-Objekte hier als neue Einfassung eingebaut.

Rund 40 weitere Stahlbetonteile werden im kommenden Frühjahr bei der Anlage eines Fußball- und eines Hockeyplatzes auf dem Gelände der Sportanlage Ruhleben Verwendung finden, teilte der Baustadtrat weiter mit. Von dem bereits bestehenden Fußballplatz bis zum Tiefwerderweg besteht hier ein Gefälle von drei Metern. Die neuen Spielfelder werden mit den Elementen eingefasst und für einen Höhenausgleich sorgen.

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