zum Hauptinhalt

Berlin: Betreiber sind mit dem Standort Dreilinden dank der bekannten Adresse zufrieden - Kunden kommen selbst aus Cottbus und Magdeburg

Ein Zeitungsbericht über die angeblich trostlose und wenig hoffnungsvolle Lage auf dem Gewerbegebiet Europarc Dreilinden hat das Reitsportzentrum "Hippodrom" schwer getroffen. "Wir haben uns sehr über die Darstellung geärgert, denn wir sind mit dem Standort und seinen Perspektiven sehr zufrieden", sagt Prokurist Thomas Steinmüller.

Ein Zeitungsbericht über die angeblich trostlose und wenig hoffnungsvolle Lage auf dem Gewerbegebiet Europarc Dreilinden hat das Reitsportzentrum "Hippodrom" schwer getroffen. "Wir haben uns sehr über die Darstellung geärgert, denn wir sind mit dem Standort und seinen Perspektiven sehr zufrieden", sagt Prokurist Thomas Steinmüller. "Die Adresse Europarc Dreilinden ist einfach ideal. Niemand braucht eine Wegbeschreibung, denn der frühere Grenzübergang ist nach wie vor überall ein Begriff." Seine Frau Alexandra ist Chefin des nach eigenen Angaben größten Geschäftes für Reitbedarf in Brandenburg. Nur in Berlin weise ein Verkaufszentrum noch höhere Umsatzzahlen auf.

Dank der günstigen Verkehrsanbindung durch die Autobahn A 115, auch als verlängerte Avus bekannt, und den nahen südlichen Berliner Ring kämen die Kunden nicht nur aus dem Südwesten Berlins und dem Brandenburger Umland, berichtet Thomas Steinmüller.

Selbst Interessenten aus Cottbus und Magdeburg scheuten nicht den Weg bis zu dem im vergangenen August eröffneten "Hippodrom". Dadurch sei der Umsatz aus dem Stand von null auf hundert gestiegen.

Das kleine Unternehmen mit drei Angestellten profitiert von einem rasanten Wachstum der Pferdebranche seit dem Mauerfall. In Brandenburg werden rund 9000 organisierte Reiter gezählt, in Berlin 6000. Die Zahl der Pferde ist in der Region auf rund 38 000 gestiegen. Alle brauchen einen möglichst passgenauen Sattel, Zaumzeug, Pferdedecken und sonstiges Zubehör.

Fast unendlich ist das Sortiment von Bekleidung für Ross und Reiter im "Hippodrom". "Wir nehmen mit unserer Auswahl, unserem eigenen Sattlermeister und dem Anhängeverleih den vielen kleinen Reitershops auf den Pferdehöfen im Umland das Geschäft nicht weg", meint Thomas Steinmüller. "Während die meisten Kunden bei uns die großen Sachen kaufen, machen die Shops ihren Umsatz vor allem an den Wochenenden, wenn die Reiter auf ihren Ausflügen irgendetwas vergessen oder beschädigt haben."

Er hält das Gelände des Europarcs mit guten Parkmöglichkeiten als geradezu ideal für Läden in der Freizeitbranche. Mit dem Harley-Verkäufer nebenan sei schon ein Anfang gemacht. Wenn dann noch der Ladenschluss werktags über 20 Uhr und sonnabends über 16 Uhr hinaus verlängert werden würde, sagt Steinmüller, könnte das Geschäft noch mehr brummen.

Cds

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false