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Berlin: Bewährungsstrafe für betrügerische BfA-Angestellte

Mit 300 Euro für eine Kamera fing der Schwindel 2004 an. Am Ende waren es mehr als 40 000 Euro, die eine frühere Mitarbeiterin der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte über fingierte Rechnungen in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte.

Mit 300 Euro für eine Kamera fing der Schwindel 2004 an. Am Ende waren es mehr als 40 000 Euro, die eine frühere Mitarbeiterin der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte über fingierte Rechnungen in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte. „Ich habe das gemacht, wir hatten ein Haus gepachtet, hatten finanzielle Schwierigkeiten“, gestand die 40-jährige Carola S. gestern vor Gericht. Angeblich gingen die Beträge an Gutachter oder Rechtsanwälte, die für Versicherte tätig gewesen sein sollen. Tatsächlich aber kassierten Carola S. und ihr mitangeklagter Ehemann die insgesamt 28 Überweisungen. „Ich habe meine Position und Stoßzeiten ausgenutzt, um das Vier-Augen-Prinzip zu umgehen“, räumte die Frau ein. Sie habe die Überweisungen an ihrem Computer eingegeben und am Platz eines ihrer Kollegen freigegeben. Das Amtsgericht Tiergarten verhängte gegen Carola S. eine Strafe von 22 Monaten Haft auf Bewährung, acht Monate auf Bewährung ergingen gegen den Mann. Und sie müssen das Geld zurückzahlen.K.G.

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