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Das Rathaus Spandau ist das Zentrum des Bezirks. Aber es ist zu klein. In der Nähe gibt es drei Standorte.

© André Görke

50-Millionen-Projekt in Berlin-Spandau: Die große Platznot im Rathaus

Entsteht der Neubau neben dem ICE-Bahnhof? Die alte Bücherei wird für die S-Bahn abgerissen. Jetzt gibt es eine Kostenschätzung.

Das Rathaus von Berlin-Spandau ist eng, alt, knarzt an allen Ecken und Enden. Deshalb will das Bezirksamt um Helmut Kleebank, SPD, einen Neubau errichten. Dieses Vorhaben ist eines der Top-Themen im Tagesspiegel-Newsletter von Berlin-Spandau.

Drei Standorte stehen auf der Agenda - und zwar schon ganz schön lange: seit dem Frühjahr 2018. Und um welche möglichen Standorte geht es? Alle drei liegen fußläufig vom Rathaus entfernt.

1.) ein Neubau anstelle des Jugendamtes an der Klosterstraße (Das hat einen Mini-Fahrstuhl, war früher ein Wohnhaus, Spitzname: „Hohler Zahn“ – hier ein Foto).

2.) ein Neubau neben dem Sozialamt an der Galenstraße.

3.) ein Neubau anstelle der alten Bücherei an der Seegefelder Straße, die 2001 am Hinterausgang des ICE-Bahnhofs stillgelegt wurde (Foto).

„Geheizt wird die Bücherei seit Jahren nicht“, sagte Kleebank schon 2018. „Die Heizung ist tot, die Elektronik außer Betrieb … das Haus wird für die neue Bahnstrecke abgerissen.“ In ersten Kostenschätzungen hatte Kleebank von 15 Millionen für den Neubau gesprochen, aber das wird nicht reichen.

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Drei Jahre danach liegt die „Machbarkeitsstudie“ vor, die Gebäudestadtrat Andreas Otti, AfD, in Auftrag gegeben hat. Er hatte schon 2018 im Rathaus die Prüfung verkündet und bereits einen der drei Standorte ausgeschlossen. Ergebnis der Langzeitprüfung: Ja, der Bibliotheksstandort ist super – aber die Kosten liegen bei 49 Millionen Euro, berichtet jetzt die „Morgenpost“. Wenn man noch länger wartet, kommen da ein paar Milliönchen dazu (inklusive Mietkosten für die  Ausweichquartiere).

[Diese Nachrichten stammen aus dem Spandau-Newsletter: 12 Berliner Bezirke, 12 Tagesspiegel-Newsletter - kostenlos hier: leute.tagesspiegel.de]

Und hier die Themen im aktuellen Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel

– Stößenseebrücke: Der legendäre Bauzaun ist plötzlich weg - und was kommt da in 2 Wochen hin?
– Zum 8. März: 20 Frauen, 20 Vorbilder aus Spandau
– Alle Infos zum neuen Schnellbus X37: Ruhleben, Ikea, Rathaus – und weiter nach Falkensee
 BVG will erste U-Bahn-Schrottrampe vor dem Rathaus abreißen – Update für 2021

– 500 neue Wohnungen und 1 Newsletter-Rätsel: Woher kommt der Name „Paulsternstraße“?
– Unruhe auf den Rieselfelder: Senat sagt – „Wir roden da nichts“
– Kostenloses Mittagessen: Was kostet eine Kompostierungsmaschine?
– Schulreinigung: Linke drängt auf Rekommunalisierung

– Staaken ohne SC Staaken? Polizei, Rathaus, Fußballverband haben sich getroffen: So müsste das Schleusener-Stadion umgebaut werden
– Post vom Pfarrer: „Wir haben ein neues Kunstwerk in Kladow“
– 200 Sportvereine hat Spandau: 3 Ruderclubs im Newsletter-Mini-Portrait (inkl. Dichter, Denker, Pfarrer)
– Hollywood in der Gartenstadt: Welcher Film wurde in Staaken gedreht? Spurensuche bis nach München

– Neues Kunstwerk für Musikschule in der Altstadt: Wer ist der Künstler?
– Dunkel, dreckig, laut: Stadtrat stoppt Kunstprojekt im Grusel-Tunnel und stellt neuen Plan für 2021 vor
– Mein Rias, mein Leben: Neues Buch eines Kladowers

– 10 neue E-Autos fürs Rathaus
 Abrissbirne: Speicher an der Havel ist Geschichte
–  Neue Fahrradzählstelle in Spandau geplant – wo und wann?
– Neue „Jelbi“-Punkte in Haselhorst: BVG nennt die Kreuzungen

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