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Die Deutsche Meisterin in Skateboarden, Lilly Stoephasius, trainiert in einem Skatepark in Lichterfelde.  

© Maja Hitij/Getty Images

Ampel, Skatepark, Hundeauslauf: Das wünschen sich die Menschen in Berlin-Neukölln in ihrer Nachbarschaft

Über 180 Vorschläge reichten die Neuköllner:innen für den kommenden Bezirkshaushalt ein. 25 Ideen davon sollen nun umgesetzt werden. 

Eine Fußgängerampel in der Blaschkoallee, ein Skate-Park für Britz und ein Hundeauslauf im Wildenbruchpark. Das sind die drei Vorschläge für den Bürgerhaushalt in Berlin-Neukölln, die am meisten Zustimmung bei den anderen Bürger:innen fanden. 

Insgesamt wurden für den kommenden Bezirkshaushalt 2022/23 über 180 Vorschläge von Neuköllner:innen eingereicht, mehr als 3500 mal wurde anschließend über die Ideen abgestimmt.

Die 25 Vorschläge mit der meisten Zustimmung, darunter die drei oben genannten, werden nun in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und den dazugehörigen Ausschüssen besprochen.

„Die große Beteiligung zeigt, dass wir offensichtlich einen Nerv getroffen haben. Herausgekommen sind viele gute Ideen, die wir als Verwaltung natürlich jetzt auch umsetzen wollen“, teilte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) dazu mit. 

Besonders häufig wurden Vorschläge für sichere Rad- und Fußwege eingereicht, auch viele Ideen für eine schönere Gestaltung von Grünflächen und Plätzen gab es. So fand etwa der Vorschlag, den Kranoldplatz umzugestalten, viel Zustimmung  – ebenso wie die Sanierung der Radwege entlang des Britzer Dammes. Viele Menschen wünschen sich aber auch ein Repaircafé in Buckow. 

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Das sind alle 25 Ideen, die nun besprochen werden:

  • eine Fußgängerampel oder ein Zebrastreifen in der Blaschkoallee Höhe auf Höhe Riesestraße beziehungsweise vor dem Bürgeramt 
  • ein Skate Park in Britz
  • ein Hundeauslauf im Wildenbruchpark
  • Verschönerung des Kranoldplatzes
  • eine sichere Radwegeführung in der Oderstraße 
  • die Einrichtung eines modalen Filters am Naturdenkmal Jahn-Eiche
  • die Sanierung der Radwege entlang des Britzer Dammes 
  • die Startfinanzierung für die Einführung eines Kinder- und Jugendparlaments in Neukölln 
  • Neukölln dreht am Rad - Mobilitätsbildung für Kinder und Jugendliche 
  • die Öffnung der Alten Späthbrücke für Rad- und Fußverkehr
  • eine Beleuchtung am Park am Buschkrug
  • ein Radweg vom Richardplatz bis zur Karl-Marx-Straße
  • ein Asphaltstreifen für Radfahrende in der Leinestraße 
  • die Verkehrsberuhigung Ilsestraße auf Höhe der Hertabrücke 
  • ein Fußgängerüberweg in der Onkel-Bräsig-Straße/Kreuzung Blaschkoallee und Riesestraße
  • die Runderneuerung vom Kranoldplatz 
  • Poller auf der Kreuzung Mainzer Straße / Ecke Karl-Marx-Straße 
  • eine Verlängerung des Fahrradweges am Buckower Damm bis zur Stadtgrenze
  • die Inbetriebnahme des Springbrunnens im Kärnerpark
  • eine sichere Radwegeführung an der Kreuzung zwischen Urbanstraße, Hermannplatz und Sonnenallee
  • eine Gehwegvorstreckung in der Neuhofer Straße vor der Michael-Ende-Schule 
  • eine Asphaltierung der Fahrradspur Alt Britz
  • ein Reparatur-Café in Buckow
  • Poller in der Mainzer Straße vor der Biebricher Straße 15-16
  • eine Aufwertung des Marktplatzes in Britz-Süd

Tsächlich beschlossen und umgesetzt werden könnten die ersten Ideen dann nach den Wahlen im Frühjahr 2022.

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