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Das muss weg. Der Abriss der Passage aus den 1970er Jahren beginnt im Februar.

© Cay Dobberke

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Die ungeliebte Passage an der Joachimsthaler Straße wird ab Februar abgerissen, die letzten Mieter müssen ihre Läden räumen.

Zuerst war den meisten verbliebenen Mietern in der Passage an der Joachimsthaler Straße schon zum Jahresende 2014 gekündigt worden. Dann gab es doch noch einen Aufschub. Ende Februar müssen nun aber alle Läden und Lokale raus, wie eine Sprecherin des US-Investors Hines am Mittwoch sagte.

Nach dem jetzigen Stand kann wohl nur „Burger King“ in das geplante neue Geschäftshaus zurückkehren.

Eine weitere Simulation des Hines-Neubaus, hier aus Richtung Ku'damm gesehen.
Eine weitere Simulation des Hines-Neubaus, hier aus Richtung Ku'damm gesehen.

© Simulation: Hascher Jehle Architektur

In den früheren Räumen des A&O-Hostels klafft ein Loch für Materialuntersuchungen. Das Innere werde ab Februar entkernt und die Fassade ab März abgerissen, heißt es.

Der bekannteste Mieter war das Beate-Uhse-Erotikmuseum. Es zog bereits im August aus und sucht noch einen neuen Standort in Berlin.

Zuletzt hatte es Meinungsverschiedenheiten um den Siegerentwurf des Architektenbüros Hascher Jehle für das Neubauprojekt gegeben. Im BVV-Stadtplanungsausschuss favorisierten viele Bezirkspolitiker, allen voran die CDU-Fraktion, den zweitplatzierten Entwurf des Büros Axthelm Rolvien. Doch Hines hat es eilig und wünscht offenbar keine weitere Architekturdiskussion. CD

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