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Boxen aufdrehen und rein in die Natur! Viele Partyleute wissen gar nicht, wie das ist mit dem Schall auf dem Wasser...

© Imgao

„Egoistisches und rücksichtsloses Verhalten“: Netzwerk gegen Speed- und Partyboote auf Berlins Flüssen

Sie sind Wassersportler, ärgern sich über Krach und Respektlosigkeit und nennen ihr Netzwerk „Igel“. Wer will mitmachen? Und wofür steht das Kürzel?

Können Igel schwimmen? Unter diesem Namen hat sich ein Berliner Netzwerk gegen Lärm und Raserei gebildet.

Das Kürzel Igel steht steht für „Initiative Gewässer-Lärmschutz“, und dahinter stecken u.a. Wassersportler und Tagesspiegel-Leser aus Steglitz-Zehlendorf. Auch sie wollen nicht nur rumschimpfen, sondern etwas bewegen - wie so viele, die sich im Tagesspiegel seit Monaten an der Debatte beteiligen. Darüber hat jetzt der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau berichtet.

„Wir sind als Wassersportler:innen auf den Gewässern muskelbetrieben unterwegs und stellen ein ständiges egoistisches und rücksichtloses Verhalten Einzelner fest, die mit lärmenden Speed- und Partybooten sowie Wassermotorrädern (Jet-Skis) die Allgemeinheit erheblich stören“, schreibt die Initiative Igel an den Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel, wo der Ärger um Raser, Rücksichtslosigkeit und Lärm auf dem Wasser eines der Hauptthemen ist. „Dies wollen wir nicht länger hinnehmen und etwas gegen die zunehmenden Lärmbelästigungen auf und an den Berliner Gewässern tun.“

[Mehr konkrete Nachrichten aus Ihrem Bezirk, viele Termine und Tipps: Jetzt in unseren Tagesspiegel-Newslettern für Berlins Bezirke - kostenlos: tagesspiegel.de/bezirke]

„Den Schwerpunkt der Lärmquellen bilden die Speedboote. Auch Partylärm land- und wasserseitig u.a. von Partyflößen mit ihren auf dem Wasser weittragenden Bässen, und das häufig bis in die frühen Morgenstunden, sind permanente Lärmbelästigungen für die Allgemeinheit“, schreiben sie.

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Das Berliner Südwest-Netzwerk steht nach eigenen Angaben mit Havel-Anrainer, Wassersportvereinen, Politik und Bürgerinitiativen wie „Lärmhotspot Lindwerder“ (in Hohengatow gab’s 2021 viele Klagen über die Techno-Insel – hier meine Geschichte im Tagesspiegel). Eine Internetseite ist im Aufbau. Wer sich vernetzen will, hier ist die Mailadresse.

Und wer immer noch grübelt: Ja, Igel sind wasserscheu, können aber ein bisschen schwimmen.

[Der Wassersport, der Krach, die Partyschiffe: Oft Thema im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel. Den gibt es in voller Länge unter leute.tagesspiegel.de]

Das Thema wird mittlerweile von der Politik ernst genommen und nicht mehr müde weggewischt. Hier einige Lesetipps aus dem Tagesspiegel: Bis 2008 gab’s eine Wache der Wasserschutzpolizei auf Schwanenwerder. Die wurde verkauft und abgerissen. Ein Fehler? Es gibt Ideen, in veränderter Form wieder präsenter zu sein am Wannsee. Oder auch das: 1000 Nachbarn und Wassersportler baten um Hilfe: „Es wird immer schlimmer“, klagten sie, nachdem der Spandau-Newsletter eine große Umfrage gestartet hatte. Hier im Tagesspiegel stellte die Wasserschutzpolizei später das neue Boot vor - mit einer Botschaft an Berlins Angeber-Kapitäne.

Und zum Saisonstart 2022 berichteten wir so über Raser, Müll und nervige Partyschiffe: "Kampf gegen Berlins Sommerplage auf dem Wasser". Hier im Tagesspiegel spricht Spandaus Ordnungsstadtrat über Stress auf der Havel, Jet-Ski der Wasserschutzpolizei - und das neue Problem am Schrottschiff "Yellow Submarine" vor Kladow.

[Hier die Themen, die Sie im aktuellen Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel finden]

- Erdbeben in Spandau: Was steckt dahinter? Das Coldplay-Konzert im Berliner Olympiastadion!

- Spandau ist wie die Nordsee, wie die Berge, USA und Italien: Tipps zu den Sommerferien

- Collegia, der Ruderclub aus Gatow: Ein Gespräch über neue Gastro, New York und ein Fest, das in Gatow fehlt

- Hans Carossa bleibt: Kladower Schule stimmt gegen Namensänderung - was der Schulleiter sagt, wie abgestimmt wurde, welche Idee kursierte.

- Von Staaken bis Hakenfelde: die Schulbaustellen in den Ferien

- Nach Chaos am Glienicker See: Krisentreffen mit Polizei

- Zarte Hoffnung für Fahrradparkhaus am Bahnhof Spandau

- Oberleitungsbus nach Staaken: nächste Schritte des Senats

- Flens und Scampi: Besuch bei "Fisch Frank" in der Altstadt

- Mörderischer Sonnabend im Fort Hahneberg

- Kulturfeste in Kladow, Turmführung in St. Nikolai

- Kreuzberg, ganz toll? Ein komplettes Viertel ohne Parkplätze kann Spandau schon seit 40 Jahren bieten...

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