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© Gemeinde Alt-Schöneberg

Erneute homofeindliche Attacke in Berlin-Schöneberg : Regenbogenbanner vor Kirche beschädigt

In einer Gemeinde in Berlin-Schöneberg hängt seit langem ein Regenbogenbanner. Bereits zum dritten Mal wurde es beschädigt

Seit langem hängt vor der Schöneberger Paul-Gerhardt-Kirche an der Hauptstraße ein großes Regenbogenbanner, um so Solidarität mit der queeren Community zu zeigen. Jetzt ist es nun zum dritten Mal beschädigt worden. Die Küsterin der Gemeinde Alt-Schöneberg entdeckte in der vergangenen Woche Schmierereien auf dem Banner. Bereits im vergangenen Jahr habe es zwei Vorfälle gegeben, sagt Sven Steinbach vom evangelischen Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Einmal war das Banner heruntergerissen worden, ein anderes Mal zerschnitten.

In allen drei Fällen erstattete die Gemeinde Anzeige. Sie tauschte das beschmierte Banner noch am Freitag aus. Vorsorglich hatte sie nach der letzten Beschädigung ein weiteres Exemplar auf Vorrat produzieren lassen. Es trägt auf dem Regenbogen den Schriftzug „Amen.“ So soll es sein. Ein Statement.

Erst vor gut einem Monat hatte es gut 100 Meter entfernt einen ähnlichen Vorfall gegeben. Vor der Theodor-Heuss-Bibliothek war ebenfalls die dort gehisste Regenbogenfahne heruntergerissen und zerstört worden. Auch die Bibliothek hat Anzeige erstattet.

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