zum Hauptinhalt
Rot-weißes Fahnenmeer. Foto: dpa

© dpa

Fahnenmeer, Ekstase, Bierdusche : Ein Berliner Maler und seine Union-Bilder

Torsten Schlüter hat seine Leidenschaft für den 1. FC Union auf die Leinwand gebracht. Eine Ausstellung in der Alten Försterei zeigt nun seine Bilder.

Kunst und Fußball, eine kuriose Kombi? Nicht für den Maler Torsten Schlüter. Der Union-Fan hat jetzt eine Ausstellung „Eisern Union – bis ins Atelier” eröffnet. Noch bis zum 27. Mai 2023 ist die Schau in der Galerie Balletage der Alten Försterei zu sehen.

Kein Mangel an Motiven. Wenn Schlüter im Fanblock steht, ist das Union-Feuer entfacht. Und nach dem Spiel lodert es noch weiter in ihm – und auf seinen Leinwänden. In satten Acryl- und Ölfarben weckt er die Fußball-Leidenschaft auf den Leinwänden wieder zum Leben. Rot-weiße Ekstase, Fahnenmeer und Bierdusche. Er weiß, wie sich das anfühlt und er weiß, wie er das bildlich umsetzt. Klar, dass die Farbe Rot eine große Rolle spielt. 60 seiner Fußball-Werke sind jetzt in einer Ausstellung zu sehen.

Kunst und Fußball liegen für Schlüter näher beisammen, als man denkt: „Es geht bei beiden um Meisterschaft. Es hat mit Arbeit, Intensität, Ausdauer zu tun. Mit Rückschlägen, auch mit Erfolg, mit Leidenschaft, auch Besessenheit.” Seit 30 Jahren ist er Union-Fan. Seine Arbeiten sind eine Zeitreise durch die Geschichte des Clubs, halten wichtige Stationen fest. „Aufgestiegen”. So heißt die Bilderserie, in der er den emotionalen Aufstieg in die 2. Liga 2001 festgehalten hat. Seine Bilder strotzen vor Energie und Glücksgefühl.

Unangepasst und eigenwillig. Die Attribute, die man gerne für den FC Union verwendet, passen auch auf den Fan und Maler Torsten Schlüter. Genauso sein sympathisches Understatement. Denn als die Idee für die Ausstellung entstand, war Union noch Abstiegskandidat. Zur Eröffnung lagen die Eisernen hingegen seit drei Wochen an der Tabellenspitze. Wieviel Engagement des Fan-Künstlers dabei eine Rolle spielt, sei mal dahingestellt… torsten-schlueter.de

Diese weiteren Themen lesen Sie im neuen Newsletter für Treptow-Köpenick:

  • Neuwahlen für ganz Berlin drohen. Doch Treptow-Köpenick bleibt gelassen
  • Andrea Duncan Borja setzt sich für Mehrsprachigkeit und Interkulturalität im Bezirk ein. Für MaMis en Movimiento organisiert sie Feste, Kita-Schulungen und Spielgruppen
  • Gemeinnützige Vereine blicken mit Grausen auf die Heizperiode – und drosseln die Temperatur
  • Feuerwehr Müggelheim feierte 100. Geburtstag mit viel Prominenz
  • Anwohner fordern Tempolimit für die neue Straßenbahn in Adlershof
  • Ladenzeile im Hafen am Treptower Park ist abgebrannt
  • Lärmpegel überschritten? Ärger um Nachfolgeclub der Griessmühle
  • Fieses kleines Virus wieder im Vormarsch

Den Newsletter aus Treptow-Köpenick können Sie hier bestellen:

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false