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Blick in eine Spandauer Sporthalle, der Bezirk wehrt sich vehement gegen deren Umnutzung als Flüchtlingsquartier.

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Flüchtlinge ziehen in neue Quartiere: Turnhallen sind früher frei

Die letzte Spandauer Turnhalle soll im September als Flüchtlingsquartier aufgegeben werden. Danach sollen die Standorte saniert und wieder den Sportvereinen zur Verfügung gestellt werden.

Nach den jüngsten Planungen des Senats werden die beiden Spandauer Sporthallen, die noch als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden, früher als geplant freigezogen. Die Halle des Oberstufenzentrums Bautechnik an der Nonnendammallee wird bereits im Juli statt wie bisher geplant im August geräumt, teilte das Bezirksamt mit. Die Bewohner werden in das dann fertiggestellte neue Haus der ehemaligen Kaserne an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße verlegt.

Im September ist auch die Turnhalle in Kladow frei

Im September erfolgt dann auch die bisher nicht terminierte Freigabe der Bundeswehr-Turnhalle am Kladower Damm. Die dort untergebrachten Flüchtlinge ziehen ins neue Containerdorf am Oberhafen um.

"Gute Nachricht für alle Sportler"

Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) sprach von einer „guten Nachricht für die Schulen und die Sportlerinnen und Sportler“. Offensichtlich gehe es mit dem Bau der Containerstandorte schneller voran als angenommen. Auch die derzeit niedrigeren Zugangszahlen würden eine Rolle spielen. Für Spandau sei vor allem der dem Land Berlin unterstellte Standort in Siemensstadt als Schul- und Vereinssporthalle von Bedeutung. Hier sei die zuständige Senatsverwaltung gefordert, so schnell wie möglich eine Sanierung sicherzustellen.

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