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Das Opfer: Siegfried Walischewski.

© Polizei

Nach Raubmord in Hakenfelde: Kripo sucht Zeugen

Bereits am 29. Februar wurde ein Rentner bei einem Raubüberfall so schwer verletzt dass er starb. Jetzt bittet die Mordkommission erneut um Hinweise.

Einer der Täter hatte sich offenbar als Paketbote getarnt, um sein Opfer am 29. Februar gegen 16 Uhr zu veranlassen, arglos die Wohnungstür in einem Seniorenheim am Kulbeweg zu öffnen. Zwei Männer fesselten und knebelten den 89-jährigen Siegfried Walischewski und eine 52 Jahre alte Haushaltshilfe. Die Unbekannte schlugen auf beide ein und durchsuchten die Wohnung, die dabei völlig verwüstet wurde. Sie entkamen mit einem größeren Geldbetrag sowie eine Pistole vom Typ P08, die aus dem Ersten Weltkrieg stammte. Die Kripo vermutet, dass sich ein dritter Täter in der Nähe aufhielt. Erst gegen 19 Uhr wurden die Opfer von einer Nachbarin entdeckt. Siegfried Walischewski erlag am Folgetag seinen schweren Verletzungen.

Der Mann in der Kleidung eines DHL-Boten war bereits am 26. Februar in dem Seniorenhaus beobachtet worden als er vorgab, dem späteren Opfer ein Paket liefern zu wollen. Die Polizei fragt deshalb, wer Angaben zu einem männlichen Trio machen kann, bei dem ein etwa 1,85 Meter großer Mann mit gelb-roter Weste als falscher Paket- oder Briefbote auftritt. Außerdem möchte sie wissen, wer Siegfried Walischewski kannte und Angaben zu ihm und seinem Umfeld machen kann. Außerdem wird gefragt, wer Personen kennt, die sich seit Anfang März im Besitz einer Pistole P08 sind oder eine solche Waffe zum Kauf angeboten haben.

Eine solche Pistole wurde entwendet.
Eine solche Pistole wurde entwendet.

© Polizei

Für Hinweise zur Gewinnung von Beweismitteln, die zur Überführung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt die vierte Mordkommission, Telefon 4664 911 444 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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