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Der Siemens-Kiez.

© REUTERS

Zukunftsviertel: Jetzt wird es konkret mit der neuen Siemensstadt

600 Millionen Investition, 3000 Wohnungen und nebenan eine neue S-Bahnstrecke. So geht es jetzt weiter mit Berlins Zukunftsquartier.

Nächster Schritt auf dem Weg zur neuen Siemensstadt in Berlin-Spandau: Am Dienstag startete formal der Architekturwettbewerb für die Gestaltung des neuen Stadtquartiers.

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Der Technologiekonzern habe 17 große Architekturbüros aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norwegen und den Niederlanden eingeladen, einen Entwurf zu erstellen, auf dessen Grundlage das 70 Hektar große Gelände gestaltet werden soll, berichtete der RBB.

Die Siemensstadt 2.0 – Arbeitstitel „Kiez der Macher“ – solle das beste aus den Welten Wohnen, Arbeiten und Forschen vereinen, hieß es.

Bauherr Siemens macht natürlich Auflagen: Im Stadtquartier sollen die Menschen künftig CO2-neutral leben und arbeiten können, zudem soll der Stadtteil mit modernster Kommunikationstechnologie ausgerüstet werden. 30 Prozent der rund 3000 Wohnungen sollen mietpreisgebunden sein, denkmalgeschützte Gebäude müssen erhalten bleiben. Am 8. Januar 2020 will eine Jury den Siegerentwurf küren. Baustart soll 2022 sein.

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In einigen Monaten sollen auch die Details zur neuen Siemensbahn feststehen. Die Bahn arbeitet aktuell an den Plänen, wie die seit 1980 brachliegende S-Bahnstrecke wieder aufgebaut wird und was das alles kostet; die Stahlviadukte sollen erhalten bleiben. Aber von den eigentlichen S-Bahnhöfen, die seit fast 40 Jahren verrotten wird nicht mehr viel stehen bleiben.

Hier im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel finden Sie ein Interview mit dem Berliner Bahnchef Alexander Kaczmarek, wie es weitergeht und ob die Strecke nach Spandau verlängert werden kann.

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Auch der Bau von Lärmschutzwänden wird ein Thema sein beim Wiederaufbau der Siemensbahn. Derzeit ist der Bahndamm eine faszinierende Wildnis. Die Züge werden dort mit Tempo 60 fahren.

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