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Götz George in seiner berühmtesten Rolle als "Tatort"-Kommissar Horst Schimanski.

© dpa/Horst Ossinger

Götz George in Zehlendorf beerdigt: Nahe seinem Vater Heinrich George

Viele glaubten, Götz George sei in Hamburg beerdigt worden. Nun wurde bekannt: Sein Grab ist in Berlin, auf dem Friedhof Zehlendorf, wo auch sein Vater liegt.

Gut drei Wochen nach dem Tod des Schauspielers Götz George hat dessen Agentin die zunächst geheim gehaltene Grabstätte des Film- und Fernsehstars nun doch verraten: Er wurde in Berlin beerdigt. „Götz George wurde in seiner Heimatstadt Berlin auf dem Friedhof Zehlendorf im George-Familiengrab beigesetzt - die Trauerfeier fand auf seinen Wunsch im engen Kreis statt“, teilte die Agentur Ute Nicolai mit. Das Grab befinde sich ganz in der Nähe der letzten Ruhestätte von Heinrich George (1893-1946), Götz Georges Vater.

Der Leichnam von Heinrich George war 1994 auf diesen Friedhof an der Onkel-Tom-Straße umgebettet worden, das Grab befindet sich in Feld 13. Zuvor hatte er auf dem Internierungslagerfriedhof im Forst von Schmachtenhagen gelegen, denn er war 1946 im Speziallager Sachsenhausen gestorben. Heinrich Georges Grab in Zehlendorf ziert eine große Büste.

Das Grab von Götz Georges Vater Heinrich, auf dem Friedhof Zehlendorf. Heinrich George war am 25.9.1946 im Internierungslager gestorben.
Das Grab von Götz Georges Vater Heinrich, auf dem Friedhof Zehlendorf. Heinrich George war am 25.9.1946 im Internierungslager gestorben.

© IMAGO

Einige Medien hatten berichtet, George sei in Hamburg beigesetzt worden, wo er bis zuletzt gelebt hatte. Der gebürtige Berliner Götz George, den ein Millionen-Publikum vor allem in seiner Rolle als Schimanski aus der Krimireihe „Tatort“ kannte, war am 19. Juni im Alter von 77 Jahren gestorben. Sein Tod war erst am 26. Juni bekanntgeworden, zuvor hatte bereits die Trauerfeier stattgefunden. (dpa, Tsp)

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