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Biegen: 13-Jähriger verbrennt in Scheune

Bei einem Scheunenbrand ist am Samstag ein 13-Jähriger in dem Dorf Biegen bei Frankfurt (Oder) ums Leben gekommen. Seine Freunde hatten aus Versehen einen Strohballen angezündet.

Biegen - Laut Polizei hatten sich am Nachmittag zwei Jungen und zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren in der Scheune aufgehalten, als das spätere Opfer in einen Spalt zwischen den Ballen geriet und sich durch einen nachrutschenden Ballen verklemmte. Um ihn zu befreien, wollten die Kinder die Bänder, die den Ballen hielten, mit einem Feuerzeug durchbrennen. Dabei brach ein Feuer aus, das rasch auf die Scheune übergriff.

Die von den Kindern alarmierten Rettungskräfte konnten am Abend nur noch die Leiche des Jungen bergen. Zuvor hatten die Einsatzbeamten parallel zu den Löscharbeiten auch das unwegsame Gelände in der Umgebung der Scheune abgesucht, um auszuschließen, dass der Junge verletzt oder unter Schock herumirre. Dazu wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Die drei Kinder sollen als Zeugen vernommen werden. Sie und die allein erziehende Mutter des Jungen werden von Notfallseelsorgern betreut. (tso/ddp)

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