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Sänger Frank Zander

© dpa

Bier-Berlin-Song: Krawumm mit Frank Zander

Kolumnist Bernd Matthies macht sich Gedanken über den Hintergrund des neuen Bier-Berlin-Lieds von Frank Zander. „Dit looft so in mir rin, wie schön, det ick Berliner bin“, singt Zander und säuft sich quer durch die Berliner Bezirke.

Viele Probleme der Berliner in der Welt lassen sich auf ein grundsätzliches Dilemma zurückführen: Die Leute draußen verstehen unsere Selbstironie nicht. Wenn wir den dicken Maxen machen, die Leck-mich-Pose einnehmen oder uns so unbeschreiblich sexy finden, dann ist das alles nur gnadenlose Selbstironie, die aus angeborener Schüchternheit erwächst.

Zweifel? Hier, ein Beispiel: Der Bierbrauer Schultheiss geht dieser Tage mit einem Song von Frank Zander in die Offensive: „Dit is Berlin“, heißt es da ganz unverblümt, „dit looft so in mir rin, wie schön, det ick Berliner bin“. Hinten macht eine Band metallen Krawumm, vorn feiert der Sänger den Suff quer durch die Bezirke.

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Geht es selbstironischer? Denn wir Berliner wissen schließlich, wie feinsinnig und sensibel wir sind. Gut: Manchmal looft et so in uns rin, das ist schon wahr, aber nur, weil der Druck einfach zu groß ist, und Frank Zander wird wissen, dass es dann auch rasch wieder rausläuft. Also, bitte, ihr da draußen: Glaubt diesem Typen kein Wort.

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