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Sandspielzeug steht am Strand des Strandbads Wannsee in Berlin.

© picture alliance / dpa

Bilanz der Rettungskräfte: DLRG rückt zu mehr als 80 Einsätzen an Berliner Gewässern aus

Zwischen Donnerstag und Sonnabend musste die DLRG fünf Mal ausrücken, weil Menschen zu ertrinken drohten. Wegen heißer Temperaturen zieht es viele an die Seen.

Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind in den vergangenen Tagen zu mehr als 80 Einsätzen auf Berliner Gewässern ausgerückt.

Fünf Mal waren die Rettungskräfte zwischen Donnerstag und Samstag im Einsatz, da Menschen zu ertrinken drohten, wie die DLRG in der Nacht zum Sonntag in einer Bilanz mitteilte.

In drei Fällen waren Menschen tatsächlich im Wasser versunken: Am Samstagmorgen ertrank ein Mann am Teufelssee in Berlin-Grunewald. Er wurde von Tauchern geborgen, starb jedoch nach Angaben der Feuerwehr wenig später.

Ein weiterer Mann verunglückte an der Wilhelm-Borgmann-Brücke im Stadtteil Britz. Er konnte reanimiert werden. Am Samstagabend musste nach einem Badeunfall am Plötzensee im Wedding ebenfalls eine Person von der DLRG reanimiert werden.

In zwei weiteren Fällen wurden zunächst vermisst gemeldete Kinder wohlbehalten an Land gefunden.

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Die DLRG ist an Wochenenden und Feiertagen mit 200 ehrenamtlichen Rettungsschwimmern im Einsatz. Im gesamten Jahr 2020 verzeichnete die Hilfsorganisation bislang knapp 900 Einsätze.

Wegen des hochsommerlichen Wetters zog es zuletzt zahlreiche Menschen an die Berliner Seen. Am Samstag herrschte besonderer Andrang etwa am Strandbad Müggelsee in Treptow-Köpenick.

Die Berliner Polizei bat zeitweise darum, sich nicht mehr auf den Weg dorthin zu machen. Auch das Strandbad Wannsee und der Schlachtensee waren schon frühzeitig gut gefüllt. (dpa)

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