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Berlin: Bildungssenator genehmigt Lernmittelfonds Schulen können Leihverfahren für Schulbücher beibehalten

Schulen dürfen künftig einen Fonds einrichten, aus denen sie Schulbücher und andere Lernmittel zur Ausleihe anschaffen. Voraussetzung ist, dass die Eltern freiwillig in diesen Fonds einzahlen.

Schulen dürfen künftig einen Fonds einrichten, aus denen sie Schulbücher und andere Lernmittel zur Ausleihe anschaffen. Voraussetzung ist, dass die Eltern freiwillig in diesen Fonds einzahlen. Dies hat die Senatsverwaltung für Bildung gestern in einem Rundschreiben an alle Schulen genehmigt. Sie reagierte damit auf eine entsprechende Forderung des Landeselternausschusses, der sich von der Fondslösung eine höhere Flexibilität der Schulen erhofft. Auch für die Familien ist dieses Modell interessant, da sie dabei Geld sparen. Während für eigene Schulbücher bis zu 100 Euro pro Jahr investiert werden müssen, verlangen die Schulen nur eine Leihgebühr von rund 40 Euro, wie erste Erfahrungen des vergangenen Jahres zeigen.

Der Vorsitzende des Landeselternausschusses, André Schindler, rechnet mit einer starken Nachfrage nach dem FondsModell. Allerdings müssen die Schulen klären, wer die Gelder einsammelt. Bisher haben vor allem Fördervereine diese Aufgabe übernommen. Die Bildungsverwaltung warnte aber gestern davor, dass die Fördervereine ihre Gemeinnützigkeit verlieren, wenn die Verwaltung des Lernmittelfonds zur „überwiegenden Tätigkeit“ des Vereins wird. sve

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