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Berlin: Billigflieger: Airlines können den Flughafen frei wählen

Grundsätzlich können die Gesellschaften selbst entscheiden, welchen der drei Berliner Flughäfen sie ansteuern. Dirigistische Eingriffe wie eine Konzentration des Charterverkehrs auf Schönefeld sind nicht zulässig.

Grundsätzlich können die Gesellschaften selbst entscheiden, welchen der drei Berliner Flughäfen sie ansteuern. Dirigistische Eingriffe wie eine Konzentration des Charterverkehrs auf Schönefeld sind nicht zulässig. Lediglich der Betrieb großer Jumbo-Jets ist auf den ehemaligen Ost-Berliner Airport beschränkt, aus Kapazitätsgründen, weil die Abfertigungsanlagen in Tegel so viele Passagiere nicht verkraften. So konzentrieren sich die meisten Airlines auf Tegel, das in der Passagiergunst nach wie vor an der Spitze steht. Morgen wird dort der zehnmillionste Passagier dieses Jahres begrüßt. Gebäudemäßig ist hier längst die Kapazitätsgrenze erreicht, geplante "Ertüchtigungsmaßmahmen" wurden durch eine Klage verzögert. Niedrigere Gebühren sollen Schönefeld, wo man in diesem Jahr erstmals seit 1989 wieder zwei Millionen Passagiere abgefertigt hat, insbesondere für sparsame Fluggesellschaften interessant machen. In Tempelhof, wo man noch deutlich von der ersten Million Passagiere entfernt ist, können problemlos auch größere Jets landen, doch ist der bei Geschäftsleuten beliebte Flughafen von der Abfertigung her mehr für den Betrieb von Propellerflugzeugen und Regionaljets geeignet.

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