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Berlin: Billigmeile Friedrichstraße

Wegen des Büroleerstands sinken die Mieten

Schnelles Geld werden die Bauherren des neuen Quartiers in der Friedrichstraße nicht machen können: Es gibt zu viel Leerstand. Nach Angaben von Hubertus Crasemann, Makler bei Engel&Völkers sind rund 70000 Quadratmeter Bürofläche in der Meile zu haben. In fast jedem Bürogebäude hat der Mieter freie Auswahl: In den Friedrichstadtpassagen, im PhilipJohnson-Haus, das fast völlig leer steht, im gerade fertig gestellten Friedrichcarré, im Atrium Ecke Leipziger Straße, im Kontorhaus Mitte sowie im Haus des Internationalen Handelszentrums (IHZ). Weil so viele leere Flächen im Angebot sind, sinken die Preise. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass man schon für zehn Euro pro Quadratmeter und Monat in einige Neubauten einziehen kann. Am niedrigsten sind die Büromieten südlich von Checkpoint Charlie und Leipziger Straße. Der mittlere Abschnitt, an dem Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer gerne ihre Namen in goldene Klingelschilder gravieren lassen, hat Konkurrenz durch die vielen Neubauten am Bahnhof Friedrichstraße bekommen. Dort steht das Friedrichcarré, errichtet von zwei Versicherungskonzernen, und umfasst gleich sechs Gebäude. Rund 10000 Quadratmeter leere Büroflächen soll das Internationale Handelszentrum bieten, das ebenfalls durch Neubauten erweitert worden ist. ball

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