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Bischofskonferenz: DBK unterstützt Berliner Initiative "Pro Reli"

Die Einführung des gleichberechtigten Religionsunterrichts an deutschen Schulen, für die sich die Bürgerinitiative "Pro Reli" einsetzt, wird auch von der Deutschen Bischofskonferenz unterstützt. Jedes Kind solle die freie Wahlmöglichkeit zwischen Ethik- und Religionsunterricht haben.

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat sich hinter die Berliner Bürgerinitiative "Pro Reli" zur Einführung eines gleichberechtigten Religionsunterrichts neben Ethik gestellt. Der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch sagte, die katholischen Bischäfte begrüßten die Initiative und unterstütze dabei auch nachdrücklich die Aktivitäten des Berliner Erzbischofs Georg Kardinal Sterzinsky, die Situation des Religionsunterrichts zu verbessern. "Man sollte die Wahlmöglichkeit" zwischen Ethik- und Religionsunterricht haben, sagte der Freiburger Erzbischof. Die derzeitige Regelung benachteilige den Religionsunterricht.

Zollitsch sagte, die DBK unterstreiche nochmals die Bedeutung des schulischen Religionsunterrichts, "der in den meisten Bundesländern" als ordentliches Fach unterrichtet werde und "hohe Akzeptanz" bei Schülern und Eltern erfahre. Am 4. Dezember werden das Sekretariat der DBK und das Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin zu einem Kongress zur Bedeutung der religiösen Bildung in Schule und Gesellschaft veranstalten, sagte Zollitsch. (pb/ddp)

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