zum Hauptinhalt

Berlin: Björn-Schulz-Stiftung: Letzte Wohnung für todkranke Kinder

Das erste Hospiz in der Stadt für unheilbar kranke Kinder und Jugendliche soll voraussichtlich im September eröffnet werden. Die Arbeiten an dem 3,5 Millionen Mark teuren Projekt gingen nach Startschwierigkeiten jetzt zügig voran, sagte die Sprecherin der privaten Björn-Schulz-Stiftung, Frauke Frodl, am Dienstag.

Das erste Hospiz in der Stadt für unheilbar kranke Kinder und Jugendliche soll voraussichtlich im September eröffnet werden. Die Arbeiten an dem 3,5 Millionen Mark teuren Projekt gingen nach Startschwierigkeiten jetzt zügig voran, sagte die Sprecherin der privaten Björn-Schulz-Stiftung, Frauke Frodl, am Dienstag. Noch fehle aber die Hälfte der Bausumme, die ausschließlich aus Spenden aufgebracht werden müsse.

Laut Stiftung entsteht in Berlin das deutschlandweit zweite Kinderhospiz. In dem Haus in Pankow sollen zwölf unheilbar Kranke im Alter bis zu 30 Jahren ihre letzten Lebenswochen in freundlicher Atmosphäre verbringen können. Auch ein Appartement für Eltern sei vorgesehen.

Das Gebäude war bis 1942 Waisenhaus für jüdische Kinder. Die Stiftung hat das Haus von der Jüdischen Gemeinde gemietet und baut es nun um. An diesem Donnerstag will der Verein "Hand in Hand for Children" der Stiftung einen Spendenscheck über eine halbe Million Mark überreichen.

Laut Stiftung sterben in Berlin und Brandenburg jedes Jahr rund 400 Kinder und Jugendliche an unheilbaren Krankheiten wie Krebs oder Muskelschwund. Deutschlandweit erkranken jedes Jahr fast 1800 Kinder neu an Krebs. Die Björn-Schulz-Stiftung unterstützt seit knapp 20 Jahren Familien mit schwer kranken Kindern .

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false