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Berlin: Blues und Mousse

Kreuzberg jazzt auf dem Bergmannstraßenfest

Entenlebermousse mit Waldorfsalat und Walnusskrokant, bereitet von Stefan Hartmann, dem Küchenchef im Restaurant Jolesch – das ist eines von acht Gerichten, die sieben Kreuzberger Köche am Wochenende beim Bergmannstraßenfest in einem Zelt am Chamissoplatz präsentieren. Die Aktion „Kreuzberg kocht“ wird zum vierten Mal angeboten: Die besten Köche des Bezirkes kochen ihre Lieblingsgerichte zu erschwinglichen Preisen zwischen vier Euro – wie die Entenlebermousse oder Crème catalan mit Blaubeeren – und 6,50 Euro – wie Involtini vom Kalb mit Lauchrisotto und Salbeibutter.

Neben Essen aber steht Musik im Vordergrund des Festes: Unter dem Motto „Kreuzberg jazzt“ präsentieren sich auf vier Bühnen 50 Berliner Blues- und Jazzbands. „So viele Gruppen hatten wir noch nie“, sagt Olaf Dähmlow, Leiter des Musikprogramms. Grund für die Rekordbeteiligung: Erstmalig gibt es vier Auftrittsorte. Eine zweite Bühne in der Nostitzstraße zwischen Bergmann- und Arndtstraße schafft Platz besonders für Nachwuchsbands.

„Das größte Berliner Jazzfestival bietet einen guten Überblick“, sagt Organisatorin Karin Vogel. Am heutigen Freitag geht es um 16 Uhr los; ein Höhepunkt ist um 20 Uhr die Ost-Blueslegende Engerling auf der Bühne in der Zossener Straße. Am Sonnabend spielt Gitarren-Altmeister Rudy Stevenson mit seiner Soulband Songs von Ray Charles; am Sonntagabend kombiniert die „Griot Music Company“ afrikanische Rhythmen mit europäischem Großstadt-Jazz .

Am Sonntag findet parallel zum Fest der Trödelmarkt auf dem Marheinekeplatz und das Seifenkistenrennen auf dem Mehringdamm statt. Bis Sonntagabend 21 Uhr sind neben der Bergmannstraße auch zahlreiche Seitenstraßen gesperrt.

Weitere Informationen im Internet: www.bergmannstrassenfest-kreuzbergjazzt.de

Alexander Schäfer

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