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Bode-Museum: Besucheransturm am ersten Öffnungstag

Das Interesse am restaurierten Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel ist groß. Am erstem Öffnungstag mussten Besucher im Durchschnitt zwei Stunden Schlange stehen.

Berlin - Die Besucherschlange habe sich am Kupfergraben entlang bis zum Alten Museum hingezogen, sagte Museums-Direktor Arne Effenberger. Maximal 950 Interessierte können die Schätze des Museums gleichzeitig bewundern.

Das Bode-Museum war am Dienstag nach fast sechsjähriger Sanierung offiziell eingeweiht worden. Nach der Alten Nationalgalerie präsentiert sich das Gebäude nun als zweiter der fünf Kunsttempel auf der Museumsinsel in grundsaniertem Zustand. Die Restaurierung kostete 162 Millionen Euro. In dem imposanten wilhelminischen Neobarock-Bau werden die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst, das Münzkabinett und Werke der Gemäldegalerie präsentiert.

Die Museumsinsel umfasst auf 60.000 Quadratmetern Fläche das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum. 1999 hatte der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen "Masterplan" beschlossen, der die Richtlinien für die Sanierung und Vollendung des Ensembles umfasst. Im selben Jahr wurde die Museumsinsel auch in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen. (tso/ddp)

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