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Berlin: Böger schafft Förderausschüsse für Behinderte ab GEW zum neuen Schulgesetz: Eltern werden zu Bittstellern

Bildungssenator Klaus Böger (SPD) schafft die Förderausschüsse für Kinder mit Behinderungen ab. Ab sofort soll allein der Schulaufsichtsbeamte entscheiden, ob ein Kind einen zusätzlichen Bedarf an Lehrerstunden oder Sachmitteln hat.

Bildungssenator Klaus Böger (SPD) schafft die Förderausschüsse für Kinder mit Behinderungen ab. Ab sofort soll allein der Schulaufsichtsbeamte entscheiden, ob ein Kind einen zusätzlichen Bedarf an Lehrerstunden oder Sachmitteln hat. Nur wenn er sich dazu nicht in der Lage sieht, „kann er sich der Beratung Dritter bedienen“. Kritik der Erziehungsgewerkschaft GEW: „Die Eltern werden wieder zu Bittstellern.“ Die Förderausschüsse wurden 1990 eingeführt, um die Integration von Kindern mit Behinderungen in den allgemeinbildenden Schulen zu erleichtern. Sie sind zusammengesetzt aus dem Schulleiter, einem Sonderpädagogen, einem Lehrer und einem Elternteil. Ihre Aufgabe besteht darin, dem zuständigen Schulrat zu empfehlen, mit welchen zusätzlichen Mitteln dem Kind geholfen werden könnte. sve

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