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Berlin: Böger vernichtet 1200 Nachwuchsstellen, meint die GEW

In einem offenen Brief an Schulsenator Klaus Böger (SPD) hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern nochmals gegen die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung um eine Stunde protestiert. Böger missachte damit die Leistungen insbesondere der älteren Kollegen, schade der "hohen Motivation" der Lehrer und vernichte 1200 Stellen für junge Kräfte.

In einem offenen Brief an Schulsenator Klaus Böger (SPD) hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern nochmals gegen die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung um eine Stunde protestiert. Böger missachte damit die Leistungen insbesondere der älteren Kollegen, schade der "hohen Motivation" der Lehrer und vernichte 1200 Stellen für junge Kräfte.

GEW-Chef Ulrich Thöne wirft Böger vor, zunächst den Bestand von 30 456 Lehrerstellen öffentlich zugesagt zu haben, während seine Mitarbeiter einen Haushaltsentwurf vorlegten, der die Streichung der 1200 Stellen vorsah. Thöne schließt daraus, dass Böger nicht wusste, was seine Verwaltung tat, oder dass er schlicht "die Unwahrheit gesagt" hat. Außerdem gieße der Senator "Öl ins Feuer", indem er jetzt mit dem Disziplinarrecht drohe, um Unmut und Proteste zu unterdrücken. Böger hatte kürzlich in einem offenen Brief an Thöne um Verständnis für die Arbeitszeiterhöhung geworben.

sve

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