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Berlin: Böllerbastelei mit schlimmen Folgen 15-jähriger Schüler liegt schwer verletzt im Krankenhaus Marzahn

Es sollte möglicherweise ein Test für den großen SilvesterKnaller werden, aber der selbst gebastelte Sprengsatz explodierte dem 15-jährigen Schüler unter den Händen und hätte ihm fast das Leben gekostet. Mit schwersten Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper wurde der Jugendliche aus Schönwalde bei Lübben (Dahme-Spreewald) mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus in Marzahn geflogen.

Es sollte möglicherweise ein Test für den großen SilvesterKnaller werden, aber der selbst gebastelte Sprengsatz explodierte dem 15-jährigen Schüler unter den Händen und hätte ihm fast das Leben gekostet. Mit schwersten Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper wurde der Jugendliche aus Schönwalde bei Lübben (Dahme-Spreewald) mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus in Marzahn geflogen. Ein 16 Jahre alter Mitschüler erlitt bei der Detonation am Freitagabend leichte Verletzungen, ein 13-jähriger Junge kam mit dem Schrecken davon.

Für die Berliner Feuerwehr ist dieses Unglück Anlass, wenige Tage vor dem Jahreswechsel vor den Gefahren von Böllern und Kanonenschlägen zu warnen. Aus Polen stammende Feuerwerkskörper gelten als besonders gefährlich, weil sie nicht den deutschen Sicherheitsstandards unterliegen. Die Kanonenschläge aus dem Nachbarland enthalten unter anderem Aluminiumpulver. Dadurch erhalten sie eine extrem hohe Sprengkraft. Die Wirkung von nur einem Gramm dieser Mischung entspricht der von sechs Gramm Schwarzpulver.

Die jugendlichen Böllerbastler hatten nach Auskunft der Polizei in einem Glas einen extrem gefährlichen Sprengstoffmix zusammengerührt: Pulver aus Schreckschusspatronen und den gefährlichen Polen-Böllern sowie die Masse von Wunderkerzen. Der 15-Jährige zündete die Mischung, die sofort explodierte. Die Ärzte in Berlin mussten seine beiden Hände operieren, ein abgerissener Daumen wurde angenäht, das Gesicht verbrannte durch die Explosion. Noch ist unklar, welche Folgen die Verletzungen haben werden.weso

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