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Berlin: Bombenalarm am Roten Rathaus

Päckchen erwies sich als Attrappe

Teodor kommt nicht zur Ruhe: Am Donnerstag musste der HighTech-Roboter der polizeilichen Sprengstoffexperten zum Roten Rathaus ausrücken. Um 14.30 Uhr hatte die Polizei dort einen Bombenalarm gemeldet. Zeugen hatten beobachtet, wie ein etwa 40-jähriger Mann ein Paket unter einem Mülleimer deponierte, der direkt gegenüber den Büros des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit an der Jüdenstraße liegt. Nachdem die Beamten das Gelände weiträumig abgesperrt hatten und etwa 30 Mitarbeiter der Landesregierung ihre Büros an der Fensterseite verlassen hatten, kam Roboter Teodor zum Einsatz. Per Fernsteuerung näherte er sich dem braunen Päckchen, dann sprengte er es mit einem gezielten Wasserstrahl auf. Der Inhalt der vermeintlichen Bombe war allerdings harmlos: zwei Pflastersteine, ein Glas mit einer bislang unidentifizierten Flüssigkeit sowie eine gipsartige Masse fand die Polizei in den Resten des Päckchens. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich jemand einen üblen Scherz erlaubt hat und den Einsatz gezielt provoziert hat. lvt

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