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Berlin: Bombendrohung vor Ferienflug

Anonymer Anrufer hatte gewarnt Urlauber starteten Stunden später

Eine Bombendrohung hat am Donnerstagabend den Berliner Flughafen Tegel teilweise lahm gelegt. Ein Sprecher des Bundesgrenzschutzes (BGS) bestätigte, dass ein anonymer Anrufer behauptet hatte, an Bord eines ankommenden Flugzeugs würde sich Sprengstoff befinden. Die telefonische Warnung ging nach Informationen des Tagesspiegel bei der Firma Securitas ein, die dann den BGS verständigte. Securitas ist für die Sicherheitskontrollen in Tegel verantwortlich.

Die zweistrahlige Düsenmaschine der türkischen Charterfluglinie Freebird war nach Angaben einer FlughafenSprecherin um 21.45 Uhr ohne Passagiere gelandet, um in Berlin Urlauber an Bord zu nehmen. Der Jet wurde auf eine vom Abfertigungsgebäude entfernte Außenposition dirigiert, von Sicherheitskräften abgeriegelt und bis ins kleinste Detail durchsucht. Selbst die unter den Sitzen befindlichen Schwimmwesten wurden, so verlautete, durchleuchtet. Eine Bombe wurde während der mehrstündigen Aktion nicht gefunden. Im Interesse der 165 Passagiere – darunter auch zahlreiche Kinder – erteilte die Luftfahrtbehörde der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung der Gesellschaft anschließend eine Ausnahmegenehmigung von dem in Tegel ab 23 Uhr geltenden Nachtflugverbot. Um 3.18 Uhr konnten die Reisenden dann am Freitagmorgen nach Antalya starten. du-/weso

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