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Brand: Obdachloser bei Feuer in Neukölln gestorben

Bei einem Brand in einem Obdachlosenheim in Berlin-Neukölln ist in der Nacht zum Mittwoch ein 43-Jähriger ums Leben gekommen. Als Ursache wird Brandstiftung vermutet.

Berlin - Im zweiten Stockwerk eines Obdachlosenwohnheimes in der Teupitzer Straße war nach Polizeiangaben in einem Zimmer ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich aus und beschädigten auch den angrenzenden Flur und ein Nachbarzimmer erheblich. In dem Zimmer befand sich der 43-Jährige, der sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Er erlitt Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Der Feuerwehr gelang es nicht, den Mann wieder zu beleben.

Während der Löscharbeiten rettete die Feuerwehr, die mit zehn Staffeln angerückt war, zwei Bewohner mit Leitern und einen weiteren mit einer Fluchthaube aus dem zweiten Stockwerk. Drei sprangen aus einem Fenster auf ein Sprungpolster. Zwei Heimbewohner kamen mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Teile des Gebäudes wurden gesperrt, so dass 13 Personen in einem anderen Heim untergebracht werden mussten. Die Teupitzer Straße war bis heute früh um 2:45 Uhr gesperrt. Da die Polizei von Brandstiftung ausgeht, ermittelt das Landeskriminalamt in der Sache. (tso)

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