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Berlin: Brandanschlag auf Innenverwaltung Mit Benzin getränkte Lappen

in Kellerschacht geworfen

Unbekannte Täter haben am Montagmorgen einen Brandanschlag auf das Gebäude der Senatsinnenverwaltung verübt. Um 2.28 Uhr löste das Sicherheitssystem der Behörde automatischen Alarm aus, der in der Leitstelle der Feuerwehr einging. Der Löschzug war fünf Minuten später in der Klosterstraße und löschte den Brand innerhalb weniger Minuten. „Es hat ein bisschen geschmort dort“, sagte ein Beamter, der Schaden sei gering. Das Kellerfenster wurde nicht durchschlagen. Wie es hieß, sollen mehrere mit Benzin getränkte Lappen in den mit Gittern gesicherten Schacht des Kellerfensters geworfen worden sein. Ausgelöst wurde der Alarm von einem „Universalgefahrenmelder“, der Bewegung, Rauch und Flammen erkennt. Der für politische Delikte zuständige Staatsschutz der Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Weitere Angaben zu den Hintergründen wurden nicht gemacht, auch nicht, ob ein Bekennerschreiben eingegangen ist oder am Tatort hinterlassen wurde. Es soll kein Zusammenhang mit den Protestaktionen gegen einen IrakKrieg (siehe Seite 12) geben, hieß es. Das Bundeskriminalamt prüft, ob es die Ermittlungen übernimmt. Ha

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