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Berlin: Brandserie in stillgelegter Bärenquell-Brauerei

Berlin - Wer zündelt auf dem Industriegelände der alten Bärenquell- Brauerei in Niederschöneweide? Die Frage stellt sich die Polizei, nachdem es dort an vier aufeinanderfolgenden Tagen fünfmal brannte.

Berlin - Wer zündelt auf dem Industriegelände der alten Bärenquell- Brauerei in Niederschöneweide? Die Frage stellt sich die Polizei, nachdem es dort an vier aufeinanderfolgenden Tagen fünfmal brannte. Doch die Ermittlungen blieben bisher erfolglos. Täterhinweise gibt es nicht.

Seit dem 21. Juli musste die Feuerwehr täglich zu dem Industriegelände in der Schnellerstraße ausrücken. Gebrannt hatte vor allem Gerümpel. Das riesige Gelände sei kaum gesichert und werde als „Party Location von vorwiegend jungen Leuten“ genutzt, erzählt ein Ermittler. „Dort wird getrunken, gefeiert und es finden illegale Clubveranstaltungen statt.“ Weil es von dort einen besonders schönen Blick auf den Sonnenuntergang gebe, seien die Dächer der Gebäude bei vielen sehr beliebt. Bei einem der fünf Brände, die dort kürzlich ausgebrochen waren, musste die Feuerwehr fünf Menschen per Drehleiter von einem Dach retten.

Seit 1994 wird auf dem Gelände im Bezirk Treptow-Köpenick kein Bier mehr gebraut. Laut Polizei sind sowohl der Verwalter als auch Bezirksamt schriftlich aufgefordert worden, das Areal besser zu sichern. Doch das verfallene Gelände ist nicht nur bei Partygängern beliebt: Auch Kriminelle haben es entdeckt – so sollen schon Kabelabdeckungen und Treppengeländer von Metalldieben gestohlen worden sein. tabu

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