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Berlin: Brandstiftung: Angeklagter widerrief Geständnis vor Gericht

Wegen einer Serie von Bränden in Hellersdorf muss sich seit Mittwoch ein 29-Jähriger vor dem Landgericht verantworten. Ihm werden schwere Brandstiftung und Sachbeschädigung zur Last gelegt.

Wegen einer Serie von Bränden in Hellersdorf muss sich seit Mittwoch ein 29-Jähriger vor dem Landgericht verantworten. Ihm werden schwere Brandstiftung und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Der Mann soll im vergangenen September im Kummerower Ring insgesamt sechs Mal Feuer im Keller der Plattenbauten gelegt haben, unter anderem auch in seinem eigenen Wohnhaus. Die Flammen hatten nicht nur Holzverschläge, sondern teilweise auch Strom- und Wasserleitungen zerstört.

Ein 43-jähriger Feuerwehrmann hatte bei einem Einsatz am 30. September durch ein herabfallendes Kabel einen Stromschlag erlitten, als er sich kriechend durch den überschwemmten Keller vorarbeitete. Eine Mieterin musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Mit der Festnahme des 29-Jährigen am Tatort endete dann die Brandserie. Zu Prozessbeginn widerrief der Angeklagte unerwartet sein polizeiliches Geständnis. Er gab an, bei der Vernehmung von den Beamten unter Druck gesetzt worden zu sein.

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