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Berlin: Braten, bitte

verteidigt die Weihnachtsgans gegen ihre Freunde Gelegentlich fahren wir im Herbst an einer Wiese vorbei, betrachten wohlgefällig die dort herumstehenden Gänse und denken: hmmmmh, Weihnachten. Das ist, zugegeben, grob unfair gegenüber den Gänsen, aber dennoch ein angenehmer Gedanke.

verteidigt die Weihnachtsgans gegen ihre Freunde Gelegentlich fahren wir im Herbst an einer Wiese vorbei, betrachten wohlgefällig die dort herumstehenden Gänse und denken: hmmmmh, Weihnachten. Das ist, zugegeben, grob unfair gegenüber den Gänsen, aber dennoch ein angenehmer Gedanke.

Pfui! Das neue Regiment im Berliner Tierschutzverein nimmt uns Gänsefreunde jetzt, falls man das so sagen kann, an die Kandare. Den Gänsen gehe es schlecht, erfahren wir, und wir sollten deshalb nach Möglichkeit ganz auf vegetarische Produkte zurückgreifen. Das widerspricht zwar dem Bild, das die Gänse auf der brandenburgischen Wiese hinterlassen haben, aber bitte: Zum Fest reichen wir diesmal Tofu, rösch gebraten, mit Rotkohl und Klößen. Steigt Ihnen das auch so verlockend in die Nase?

Schon gut, schon gut. Wenigstens erlaubt uns der Tierschutzverein noch, eine Gans vom guten Bauern zu essen. Guten Appetit! Wer weiß, ob wir Ostern noch Lamm essen dürfen.

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