Berlin: Breakdance: Nur wenige Frauen sind aktive Breaker
Breakdance gehört zur Hip-Hop-Kultur, die weitgehend ohne Bezug auf ihre sozialen Wurzeln konsumiert wird. Der Tanz selbst besteht aus vielen unterschiedlichen Elementen, die immer wieder neu miteinander verknüpft werden: artistische Sprünge, pirouettenhafte Drehungen (spins) und Kraftübungen (power moves), die an Bodenturnen erinnern.
Breakdance gehört zur Hip-Hop-Kultur, die weitgehend ohne Bezug auf ihre sozialen Wurzeln konsumiert wird. Der Tanz selbst besteht aus vielen unterschiedlichen Elementen, die immer wieder neu miteinander verknüpft werden: artistische Sprünge, pirouettenhafte Drehungen (spins) und Kraftübungen (power moves), die an Bodenturnen erinnern. Hinzu kommen die "weicheren" Stile Locking und Popping, die den Ablauf pantomimisch verfremden. Zum Popping gehört auch der Moon Walk, den Michael Jackson in seine Shows einbaute. Die Breaker treffen sich auf "Jams" oder tragen vor Jurys ihre "Battles" aus, ritualisierte Tanz-Wettkämpfe. Bei den Battles geht es nicht um exakte Körperhaltung, sondern darum, "cool zu sein" und "Leute zu schockieren". Einen neuen "Style" zu erfinden, ist das Größte. Kopieren ist zweitklassig. Nur wenige Frauen sind aktive Breaker. "Die werden nicht so akzeptiert, weil sie Kraft und Technik nicht so drauf haben", sagt Anna, die seit einem Jahr trainiert.
loy