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Bsirske-Einverständnis für Urabstimmung: Charité vor Arbeitskampf

Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen stehen die nichtärztlichen Charité-Beschäftigten offenbar vor einem Streik. Verdi-Chef Bsirske soll am Montag sein Einverständnis für eine Urabstimmung erklärt haben.

Frank Bsirske, Bundeschef der Gewerkschaft Verdi, hat nach Tagesspiegel-Informationen am Montag sein Einverständnis für eine Urabstimmung an der Berliner Charité gegeben. Die Tarifverhandlungen für die 10.000 nichtärztlichen Charité-Beschäftigten waren kürzlich gescheitert. Demnächst sollen nun die Gewerkschaftsmitglieder unter den Schwestern, Pfleger und Technikern über einen Arbeitskampf abstimmen. Klinikintern wird im Mai mit Streik gerechnet.

Eine Charité-Schwester verdient nach zehn Dienstjahren im Schnitt knapp 2500 Euro brutto im Monat – Verdi fordert wie in anderen Kliniken üblich 300 Euro mehr. Zuvor hatte es vergangenen Freitag ein vertrauliches Gespräch zwischen Charité-Chef Karl Max Einhäupl, Charité-Aufsichtsratsvorsitzendem und Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) sowie den Verhandlungsführern von Verdi und dem Beamtenbund gegeben. (Tsp)

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