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BSR-Betriebsgelände: Ursache des Arbeitsunfalls noch unklar

Die Ursache für den tödlichen Unfall auf dem BSR-Betriebsgelände in Spandau ist weiter unbekannt. Nun soll ein Gutachter klären, wie die Hebebühne auf die drei Männer fallen konnte. Alle drei starben.

Nach dem tödlichen Unfall dreier Arbeiter auf dem BSR-Betriebsgelände in Spandau ist die Ursache weiter unklar. Ein Gutachter der Prüforganisation Dekra sei beauftragt worden, einen Bericht über den Hergang zu erstellen, sagte der Sprecher des Landesamtes für Arbeitsschutz, Robert Rath. „Das kann einige Wochen bis hin zu Monaten dauern.“

Wie berichtet, waren am Donnerstag drei Mitarbeiter (19, 43 und 56 Jahre alt) einer Brandenburger Kranbaufirma bei Wartungsarbeiten von einer Arbeitsbühne acht bis zehn Meter tief gestürzt und in eine Schlackegrube der Müllverbrennungsanlage gefallen. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das etwa neun Tonnen schwere Arbeitsgerät auf Rollen gegen 9.55 Uhr aus der Verankerung gelöst und war zur Seite gekippt. Dabei stürzten die Arbeiter, die aus dem Landkreis Barnim stammen, in die Grube und wurden von der ebenfalls herabfallenden Bühne begraben. Die Männer waren sofort tot. Die Feuerwehr traf nur wenige Minuten später ein, um die Verunglückten zu bergen.

Am selben Tag war gegen 10.30 Uhr ein 60-jähriger Arbeiter bei Industriearbeiten in der Goerzallee in Lichterfelde tödlich verunglückt. Aus noch ungeklärter Ursache war eine Maschine umgekippt und auf ihn gefallen. tabu

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