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Berlin: Buddy-Bär-Aktion: Meister Petz als Straßenmöbel

Auf die etwas pikant gestaltete "Bärlinerin", eine lebensgroße Plastikbärin mit Brüsten, mussten Besucher des Wittenbergplatzes am Mittwoch noch verzichten. Die von der Abfallfirma Alba für die "Buddy Bär Berlin Show" beigesteuerte Figur war von der Stadtreinigung, die alle Kunststoffbären zu ihren Standorten transportiert, zunächst nicht angeliefert worden.

Auf die etwas pikant gestaltete "Bärlinerin", eine lebensgroße Plastikbärin mit Brüsten, mussten Besucher des Wittenbergplatzes am Mittwoch noch verzichten. Die von der Abfallfirma Alba für die "Buddy Bär Berlin Show" beigesteuerte Figur war von der Stadtreinigung, die alle Kunststoffbären zu ihren Standorten transportiert, zunächst nicht angeliefert worden. Dafür wurden neben dem KaDeWe viele andere bunt bemalte Wappentiere enthüllt. Damit begann die von über 100 Firmen und Verbänden wie der AG City getragene einjährige Buddy-Bär-Aktion.

Rund 100 der zwei Meter großen und 50 Kilogramm schweren Figuren zieren bereits Wittenbergplatz, Tauentzienstraße, Kurfürstendamm und Umgebung. Weitere folgen in den nächsten Tagen auch in der östlichen City. Insgesamt kauften Firmen bisher 240 Rohlinge und ließen sie bemalen. Allein das KaDeWe schmückt die Gehwege mit zwölf Stück. Ihr Wert liegt, ohne Bemalung, bei je 1900 Mark. Die Idee stammt vom Unternehmer-Ehepaar Eva und Klaus Herlitz. Vorbild waren Ausstellungen und Paraden mit Plastikkühen in Zürich, Chicago und New York. Bemalt wurden die Buddy-Bären ("Kumpel-Bären") von Künstlern wie Jim Avignon und HdK-Studenten, Grundschülern sowie Prominenten von Sabine Christiansen bis Günter Pfitzmann.

Nach einem Jahr sollen alle Bären zu Gunsten von Kinderhilfsprojekten versteigert werden. Schon jetzt gibt es Mini-Porzellanbären der KPM für 175 Mark.

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