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Berlin: Bürgerbewegte erinnern an SED-Opfer

Kerzen, Kinder, entschlossene Gesichter und über allem das Plakat: "Wachet und betet für die zu Unrecht Inhaftierten". Die Bilder der Versammlungen in der Gethsemanekirche wurden im Herbst 1989 zum Symbol der Ost-Berliner Demokratiebewegung.

Kerzen, Kinder, entschlossene Gesichter und über allem das Plakat: "Wachet und betet für die zu Unrecht Inhaftierten". Die Bilder der Versammlungen in der Gethsemanekirche wurden im Herbst 1989 zum Symbol der Ost-Berliner Demokratiebewegung. Am 11. Mai wird dort wieder gemahnt. "Erinnern und nicht vergessen" wollen sich Aktive der Bürgerbewegung.

Anlass der vom Tagesspiegel unterstützten Veranstaltung ist der einjährige Todestag des am 9. Mai 1999 verstorbenen Schriftstellers Jürgen Fuchs. An ihn und andere Opfer und Verfolgte der SED-Diktatur erinnern unter anderem Bärbel Bohley, Initiatorin des Neuen Forums, Rainer Eppelmann, Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs, und Wolfgang Ullmann, Gründungsmitglied von Demokratie jetzt. Eine Podiumsdiskussion über Probleme bei der Anerkennung von Gesundheitsschäden durch Verfolgung und Haft moderiert die Journalistin Lea Rosh. Aus Werken von Jürgen Fuchs und Reiner Kunze lesen Walfriede Schmitt und Gerd Wameling.Gedenkveranstaltung in der Gethsemanekirche, Stargarder Straße 2 (Prenzlauer Berg) am Donnerstag, 11. Mai, 19.30 Uhr.

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