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Berlin: BüSo vor der Wahl: Auf der eurasischen Landbrücke

Endlich mal eine Partei, die über den Tellerrand schaut, könnte man die Absichten der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" ins Positive wenden. Denn die "BüSo" tritt zur Berliner Wahl weniger mit einem spezifisch auf die Stadt ausgerichteten Programm auf, sondern bindet ihre Lösungsvorschläge in einen viel weitergehenden Kontext ein.

Endlich mal eine Partei, die über den Tellerrand schaut, könnte man die Absichten der "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" ins Positive wenden. Denn die "BüSo" tritt zur Berliner Wahl weniger mit einem spezifisch auf die Stadt ausgerichteten Programm auf, sondern bindet ihre Lösungsvorschläge in einen viel weitergehenden Kontext ein. Monika Hahn ist Spitzenkandidatin der Berliner Parteigliederung und wirbt vor allem mit der "eurasischen Landbrücke". Bei diesem Gebilde handelt es sich in erster Linie um den Bau eines Transrapids von Berlin über Moskau bis nach Peking.

Ein ehrgeiziges Projekt, gibt auch Frank Hahn vom Bundesvorstand zu und gibt ihm darum ein paar Generationen Zeit. Aber die Nähe Berlins zum Osten müsse genutzt werden, um die "unerschlossenen Weiten" Asiens mit "unserer Technologie" zu versorgen. Überhaupt setzt die BüSo auf Produktion und kämpft gegen die "Übermacht von Spekulantentum und Finanzkapital". Die boomende Dienstleistungsindustrie bezeichnet die "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" als "parasitär", da es sich hierbei oftmals lediglich um das Verschieben von fiktiven Geldern handele.

Antikapitalistisch sei die BüSo aber nicht eingestellt, betont das Ehepaar Hahn. Vielmehr stehe ihre Partei für einen regulierten Markt, in dem Produktionsunternehmen die Chance hätten, sich zu entwickeln, ohne von Spekulanten "aufgefressen" zu werden. Dafür habe der Staat zu sorgen, denn er habe ja eine Verantwortung für die Gesellschaft übernommen.

hon

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