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Berlin: Bund soll die drei Opern retten KULTUR

Mit klopfendem Herzen warten die Berliner Kulturmacher auf Signale aus dem Kanzleramt. Bekommt Kulturstaatsministerin Christina Weiss das notwendige Kleingeld für die geplante Opernreform in der Hauptstadt?

Mit klopfendem Herzen warten die Berliner Kulturmacher auf Signale aus dem Kanzleramt. Bekommt Kulturstaatsministerin Christina Weiss das notwendige Kleingeld für die geplante Opernreform in der Hauptstadt? Der Bund soll die Gründung einer Opernstiftung unterstützen: mit der Finanzierung eines Stellenpools, einer Projektförderung für zeitgenössisches Musiktheater und der Übernahme weiterer Kultureinrichtungen. Auf diese Weise könnte der Kulturhaushalt um 20 Millionen Euro jährlich entlastet werden. Der Bund will zum Beispiel die Akademie der Künste, das Filmmuseum, das Literaturforum und die „Freunde der Kinemathek“ unter seine Fittiche nehmen. Weigert sich der Haushaltsausschuss des Bundestages, ab 2004 Gelder freizugeben, greift Plan B. Dann werden Staatsoper und Deutsche Oper fusioniert. Die Finanzierung der Berliner Theater steht auch auf wackeligen Beinen. Finanzsenator Thilo Sarrazin hält das Berliner Ensemble und die Schaubühne für entbehrlich. Die Schaubühne könnte, wenn sie nicht künstlerisch wieder auf einen grünen Zweig kommt, mittelfristig tatsächlich von der Schließung bedroht werden. F.H./za

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