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Berlin: Bundespräsident im Kinosessel

Zur Premiere des ZDF-Zweiteilers „Schicksalsjahre“ in der Astor-Filmlounge am Kurfürstendamm kam am Dienstagabend auch Bundespräsident Christian Wulff. Hauptdarstellerin Maria Furtwängler hatte ihn dazu eingeladen.

Zur Premiere des ZDF-Zweiteilers „Schicksalsjahre“ in der Astor-Filmlounge am Kurfürstendamm kam am Dienstagabend auch Bundespräsident Christian Wulff. Hauptdarstellerin Maria Furtwängler hatte ihn dazu eingeladen. Sie spielt in dem Film Ursula Heye, die Mutter des ehemaligen Regierungssprechers Uwe-Karsten Heye. Dessen Buch „Vom Glück nur ein Schatten“ gab die Vorlage zu dem Film. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg die Liebe ihres Lebens verlor, brachte Ursula Heye unter vielen Entbehrungen ihre Familie durch, bis sie Ende der 50er Jahre ihrem totgeglaubten Ehemann wiederbegegnete. Der Bundespräsident habe ein starkes Interesse an deutscher Geschichte, wenn sie in Spielfilmen aufgearbeitet wird, hieß es im Bundespräsidialamt. An diesem Film interessiert ihn auch sehr der Stoff, denn er war schon immer vom Schicksal der Trümmerfrauen besonders berührt, die den Wiederaufbau des Landes möglich gemacht haben. Vor der Premiere hatte Wulff die Hauptdarstellerin, den Produzenten Nico Hoffmann und den Autor ins Schloss Bellevue geladen.

Dort war kürzlich erst Berlinale-Chef Dieter Kosslick zu Gast und hat den Präsidenten über das Programm informiert. Für zwei Filme hat Wulff zugesagt. In seiner Zeit als Ministerpräsident nahm er öfter an Filmpremieren teil, zum Beispiel am „Wunder von Lengede“, interessierte sich außerdem für Medienpolitik besonders. Privat ist er ebenfalls mit Filmschaffenden befreundet. ZDF-Intendant Markus Schächter und Programmdirektor Thomas Bellut hatten auch Regisseur Miguel Alexandre und Drehbuchautor Thomas Kirchner geladen. Bi

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