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BUNDESWEHRKRANKENHAUS: Landser-Ästhetik (nicht mehr) im Angebot

In Stil und Inhalt erinnern die Schriftzüge an rechte Parolen: „Lernen durch Schmerz“, „Hart und zäh“ oder „Klagt nicht, kämpft!“ Im Kiosk des Bundeswehrkrankenhauses in Mitte wurden kürzlich noch Schlüsselanhänger und Feuerzeuge mit diesen Parolen verkauft.

In Stil und Inhalt erinnern die Schriftzüge an rechte Parolen: „Lernen durch Schmerz“, „Hart und zäh“ oder „Klagt nicht, kämpft!“ Im Kiosk des Bundeswehrkrankenhauses in Mitte wurden kürzlich noch Schlüsselanhänger und Feuerzeuge mit diesen Parolen verkauft. Bei Patienten und Besuchern waren die Souvenirs in der Ladenvitrine offenbar beliebt. Nach Medienberichten über den Kiosk, den ein Privatmann gepachtet hat, sprach man am Donnerstag in der Klinik und im Verteidigungsministerium über die angebotenen Artikel. In der Folge waren die zweifelhaften Souvenirs bald weggeräumt, die Mitarbeiter des Ladens äußerten sich der Presse gegenüber nicht. Doch intern dürfte der Fall zu Diskussionen führen: Das Krankenhaus verwies auf das Verteidigungsministerium, unter dessen Hoheit sich eine Verwaltung um Bundeswehrimmobilien kümmert. Das Ministerium wiederum verwies auf den zuständigen Sanitätsdienst der Bundeswehr. Dort hieß es, man prüfe das Angebot des Kiosks rechtlich.hah

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