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Berlin: Burgen in der Botschaft

Die Namen der Bilder von Afif Bennani sind klangvoll: „Burg von Ouarzazate“, „Burg von Ait Benhaddou“, „Ecke in Agdz“. Marokko-Reisende werden die Namen der Kasbahs aus dem Süden des Landes kennen, jene stolzen Berber-Burgen, die aus Lehm gebaut wurden und ganz allmählich dem Verfall preisgegeben sind, da immer weniger junge Leute bereit sind, das harte Leben ihrer Vorfahren zu führen.

Die Namen der Bilder von Afif Bennani sind klangvoll: „Burg von Ouarzazate“, „Burg von Ait Benhaddou“, „Ecke in Agdz“. Marokko-Reisende werden die Namen der Kasbahs aus dem Süden des Landes kennen, jene stolzen Berber-Burgen, die aus Lehm gebaut wurden und ganz allmählich dem Verfall preisgegeben sind, da immer weniger junge Leute bereit sind, das harte Leben ihrer Vorfahren zu führen.

„Ich liebe den Süden, das Leben dort ist gesund und die Menschen sind noch nicht vom Modernismus verdorben“, erzählt Bennani in der Botschaft von Marokko. Dort stellt er bis zum 9. April 38 seiner Gemälde aus. Er arbeitet mit dem Messer, schichtet die Farbe und schafft so Texturen, die denen der Bauwerke ähnlich sind. Bennani ist übrigens mit seinen Werken schon öfter in Berlin gewesen. Als Direktor der Außenhandelsorganisation für landwirtschaftliche Produkte war er für den Stand Marokkos auf der Grünen Woche zuständig. Seit 16 Jahren ist der Autodidakt Maler mit internationalem Erfolg. R.B.

Botschaft des Königreichs Marokko, Kulturraum. Niederwallstraße 39, 10117 Berlin. Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr.

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