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Und jetzt alle rein. Die Busse zum TXL sind ein spezielles Thema.

© imago/Schöning

Bus zum Flughafen Berlin-Tegel: TXL soll wieder zum Alex fahren – nach den Sommerferien

Wegen Staus in der Innenstadt wurde die Buslinie TXL zum Flughafen Tegel überraschend verkürzt. Nun soll sie mit zwei Stopps wieder durch die Innenstadt fahren - aber erst nach der Urlaubswelle.

Der Flughafenbus TXL soll von September an wieder auf seiner Stammstrecke bis zum Alexanderplatz fahren – und in Zukunft nach den Plänen der BVG zu einem „echten“ Flughafenzubringer werden. Halten würde der Bus dann nur noch am Alexanderplatz sowie am Hauptbahnhof. Ob diese Pläne umgesetzt werden, sei aber noch nicht entschieden, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Anfang Juli hatte die BVG die Route verkürzt: Statt bis zum Alexanderplatz fährt der TXL seither nur bis zum Hauptbahnhof. Damit wollte die BVG nach eigenen Angaben den Fahrplan der verspätungsanfälligen Linie stabilisieren. Gründe seien neben dem hohen Verkehrsaufkommen auch gesperrte Straßen, etwa durch die Fanmeile während der Fußball-Europameisterschaft, Demonstrationen und vor allem auch Baustellen gewesen. Unter anderem durch die Wasserbetriebe an der Kreuzung Turmstraße/Beusselstraße.

Die Ampel an der Britischen Botschaft leuchtet immer noch falsch

Überrascht worden sei die BVG zudem von einer nicht angekündigten Wegnahme der Busspur durch die Verkehrslenkung Berlin wegen Bauarbeiten an der Polnischen Botschaft Unter den Linden. Zudem bremse die Ampelschaltung an der Kreuzung Unter den Linden/Wilhelmstraße den Verkehr aus. Sie sei immer noch so geschaltet, als sei der Verkehr durch die Wilhelmstraße an der britischen Botschaft vorbei möglich. Der Straßenabschnitt dort ist jedoch bereits seit Jahren gesperrt.

Wie der TXL im Innenstadtverkehr wieder zuverlässiger werden kann, solle jetzt eine Arbeitsgruppe ermitteln, an der auch Vertreter der Polizei und der Verkehrslenkung teilnehmen, sagte Reetz. Um dafür Zeit zu haben, bleibe es jetzt noch bei der verkürzten Route – auch in der Ferienzeit.

Die BVG würde den Bus am liebsten zu einem reinen Flughafenbus aufwerten, der unterwegs außer am Hauptbahnhof und am Alexanderplatz nicht mehr hält. Die ausgelassenen Haltestellen müssten dann von einer anderen Linie bedient werden. Die bisherigen vielen Stopps kosten Zeit und tragen zur Verspätung bei. Noch habe der Senat diesem Konzept aber nicht zugestimmt, sagte Reetz.

Auch bei einem Flughafenbus würde der übliche Tarif gelten, sagte Reetz weiter. Versuche mit höheren Fahrpreisen für „Flughafenbusse“ waren mehrfach gescheitert.

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