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Berlin: Busfahrer mit Flasche niedergeschlagen Täter griff BVG-Mann ins Lenkrad

Dritte Attacke in diesem Monat

Bereits zum dritten Mal in diesem Monat ist ein Busfahrer der BVG massiv angegriffen worden. Gegen 14 Uhr stand gestern ein Fahrgast in einem Wagen der Linie 167 nach Treptow während der Fahrt auf und schlug dem 59jährigen BVG-Angestellten eine Bierflasche über den Kopf. Dann griff der 23-Jährige dem Mann ins Lenkrad und drückte ihm seine Eistüte ins Gesicht. Vor Schreck und weil er nichts mehr sehen konnte, machte der Fahrer eine Vollbremsung. Der Angreifer kam dadurch zu Fall, rappelte sich aber auf und traktierte den BVGer erneut. In dieser Minute erkannte eine zufällig vorbeifahrende Streife des Bundesgrenzschutzes, dass mit dem schräg auf einem Zebrastreifen stehenden Bus etwas nicht stimmte. Die Beamten nahmen den aus Treptow stammenden Kevin P. an Ort und Stelle fest. Noch als er abgeführt wurde, beschimpfte P. den BVG-Mann, dass er „nicht Auto fahren“ könne. Kevin P. wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Für die etwa 20 Fahrgäste des 167ers kam der Überfall so schnell, dass keiner eingreifen konnte. Wie es in der BVG-Leitstelle hieß, habe der Fahrer nur eine Prellung am Kopf erlitten.

Zuletzt war am Freitag vor einer Woche eine 51 Jahre alte Fahrerin eines Nachtbusses in Reinickendorf mit der Faust angegriffen worden, weil sie die Fahrkarte sehen wollte. Zwei Tage später nahm die Polizei zwei für Gewalttaten bekannte 21 und 18 Jahre alte Männer fest. Zuvor hatte ein Mann am 1. April einen Busfahrer niedergeschlagen, weil dieser ihn nur vorne einsteigen ließ. Ha

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