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Berlin: BVG-Spitze: Noch kein Kandidat benannt

Für den am 30. März gestorbenen BVGVorstandsvorsitzenden Andreas von Arnim gibt es noch keinen Nachfolger.

Für den am 30. März gestorbenen BVGVorstandsvorsitzenden Andreas von Arnim gibt es noch keinen Nachfolger. Als Favorit auf den Chefposten des größten deutschen Nahverkehrsbetriebs ist wie berichtet der Bahnmanager Nikolaus Breuel im Gespräch. Er hat dies allerdings dementiert. Gestern beschloss der überraschend einberufene Personalausschuss des BVG-Aufsichtsrats nach Tagesspiegel-Informationen lediglich, dass Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) als Aufsichtsratsvorsitzender der BVG einen Nachfolger suchen soll. Dem Vernehmen nach hat Sarrazin dabei auch schon Spezialisten eingeschaltet.

Hätte Sarrazin gestern bereits einen Kandidaten offiziell ins Rennen geschickt, wäre dessen Bewerbung wahrscheinlich auf Widerstand gestoßen, weil die Arbeitnehmervertreter vorher nicht informiert worden waren. Dass Breuel im Gespräch ist, war durch einen Tagesspiegel-Bericht bekannt geworden.

Die amtierenden Vorstände Thomas Necker (Technik) und Hilmar Schmidt- Kohlhas (Personal) haben, wie verlautete, erklärt, sie wollten für den Chefposten nicht kandidieren.

In der Vergangenheit hatte sich die Suche nach einer Führungskraft für die Spitze der dringend sanierungsbedürftigen BVG meist in die Länge gezogen. kt

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