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BVG: Straßenbahnplanung zum Hauptbahnhof steht

Knapp vier Jahre nach der Eröffnung des Hauptbahnhofs ist die BVG einen Schritt weiter bei der Tramanbindung.

NEUE HÜRDE

Knapp vier Jahre nach der Eröffnung des Hauptbahnhofs hat dessen von Anfang an geplanter Anschluss ans Netz der Straßenbahn eine weitere Hürde genommen. Die Stadtentwicklungsverwaltung hat das Planfeststellungsverfahren für das Legen der Schienen vom Nordbahnhof über die Invalidenstraße zum Hauptbahnhof abgeschlossen. Die Pläne werden vom 1. bis 15. März ausgelegt.

ANWOHNERSORGEN

Anwohner sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland haben Klagen angekündigt, weil mit dem Bau der Straßenbahntrasse die Invalidenstraße auch für den Autoverkehr ausgebaut werden soll. Zudem sollen Abschnitte der Julie-Wolfthorn-Straße und der Caroline-Michaelis-Straße zu Hauptverkehrsstraßen erklärt werden, was auf den Widerstand von Anwohnern stößt. Gegen die Tram wehren sie sich nicht.

ERÖFFNUNG? UNKLAR

Das erste Planfeststellungsverfahren musste aufgegeben werden, weil der Straßenausbau im Straßenbahnprojekt „versteckt“ war. Das Legen der Gleise für die Tram hat sich deshalb um Jahre verzögert. Ursprünglich sollten die Bahnen zur Eröffnung des Hauptbahnhofs 2006 fahren. Einen neuen Eröffnungstermin will die Stadtentwicklungsverwaltung nicht nennen. Baubeginn sollte zuletzt 2011 sein.

Entschieden wird die Terminkette wohl vor Gericht, falls die angekündigten Klagen eingereicht werden. Geklagt werden kann durch alle Instanzen bis vors Bundesverwaltungsgericht. Mit dem Planfeststellungsbeschluss besteht zunächst Baurecht. Auf Antrag von Klägern kann es in einem Eilverfahren aber aufgehoben werden. kt

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