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BVG: Verschuldung auf Tiefstand

Die Schulden der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sich stark reduziert. In den vergangenen drei Jahren sogar fast um die Hälfte. Das Lohnangebot soll aber nicht aufgestockt werden.

Die Gesamtverschuldung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist einem Bericht der "Berliner Zeitung" zufolge so niedrig wie seit sechs Jahren nicht. Sie betrug Ende vergangenen Jahres 685,3 Millionen Euro. Das geht aus einem Bericht an den Senat hervor. 2006 stand die BVG noch mit 749,6 Millionen, 2004 sogar mit fast 1,1 Milliarden Euro in der Kreide.

Trotz des Rückgangs sieht BVG-Vorstandsmitglied Thomas Necker keinen Grund, im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi das Lohnangebot aufzustocken. Nicht die Momentaufnahme ist bedeutsam, sondern wie sich die Verschuldung langfristig entwickelt, sagte er. "Viel wichtiger ist, wie sich die Zinsen entwickeln", fügte er hinzu.

Für den Schulden-Tiefstand gibt es den Angaben zufolge mehrere Gründe. So habe der Verkauf der Grundstücke in der Alboinstraße in Tempelhof und des alten Betriebshofs in der Uferstraße in Wedding der BVG Geld in die Kasse gebracht. Außerdem ist das Jahresergebnis für 2007 besser als geplant. Der Jahresfehlbetrag betrug dem Zeitungsbericht zufolge 62,1 Millionen Euro. (tbe/ddp)

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